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Danke DGzRS.

Die Reise der Zuversicht von Flensburg nach Kiel bescherte uns einen wunderbaren Segeltag. Einlaufen „Hoch am Wind“ bei Sonne mit 7 Knoten durchs Wasser. Traumhaft! Zur Sicherheit – ist ja ganz schon was los, wenn der NOK die Schleuse öffnet – lief die Maschine mit. Aber nicht lange. Wir hatten einen Temperaturalarm. Das, was man so an Bord machen kann wie Wasserfilter auf Verstopfung prüfen, Impeller checken haben wir gemacht. Es sprudelte auch schön Wasser aus der geöffneten Seewasserpumpe. Also gehen wir unfreiwillig vor Strande unter Segeln auf Anker. Auch der Telefonjoker –  unser Motorenschrauber an Land – sagt. Das Risiko, die Maschine zu überhitzen, kaputt zu machen und nicht mehr manövrierfähig zu sein,ist zu groß. „Holt Euch Hilfe“, lautet sein Rat.

Die Besatzungen der DGzRS-Einheiten WALTER ROSE aus Schilksee und BERLIN aus Laboe, genauer deren Tocherboot STEPPKE übernahmen den Job. Zuvor aber Anker auf unter Segeln, denn die BERLIN fragte über Funk „Segeln könnt Ihr aber noch, oder? Kommt rüber nach Laboe“. Ehrensache, wir segeln! Vorher allerdings hievt die Crew per Hand 60 m Kette. Sicherheitshalber begleitet uns die WALTER ROSE nach Laboe.

Vor der Hafeneinfahrt nimmt uns die STEPPKE vorn, die WALTER ROSE achtern auf den Haken und zieht uns souverän an die Außenmole, dort wartet die ZUVERSICHT nun auf einen Kühlwasserkardiologen.

Vielen Dank an die ehren- und hauptamtlichen Seenotretter. Für den Verein und den Schiffsführer ist es selbstverständlich, Förderer der DGzRS zu sein. Wenn es noch etwas Werbung für das Engagement der Seenotretter bedarf, dann hier: Unterstützt die DGzRS!

Danke.

 

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